Das Tonkünstler-Orchester Bad Neustadt/Saale gibt mit Werken von Barock bis Romantik sein Debüt im Konzertsaal von Kloster Wechterswinkel. Gegründet haben das Kammerorchester, das sich vorerst auf reine Streichermusik konzentriert, der Arzt und Geiger Sebastian Kerber, die Schulmusikerin und Geigerin Susanna Mette und der Journalist und Cellist Mathias Wiedemann.

Der Grundgedanke: Das Tonkünstler-Orchester Bad Neustadt/Saale ist ein Projektorchester, das seine Programme nicht in wöchentlichen Proben einstudiert, sondern in intensiven Arbeitsphasen ein- oder zweimal pro Jahr, zu denen die Mitglieder aus dem gesamten süddeutschen Raum zusammenkommen. Diese sind erfahrene Laien und Profis, für die der Spaß am gemeinsamen Musizieren auf hohem Niveau im Vordergrund steht.

Auf dem Programm stehen deshalb auch Werke, die Spaß machen – den Ausführenden wie dem Publikum. Nach einem Concerto grosso von Georg Friedrich Händel ist in der ersten Hälfte ein barockes oder klassisches Violinkonzert geplant. In der zweiten Hälfte wird es mit der Streicherserenade E-Dur op. 22 von Antonín Dvořák und dem Andante festivo von Jean Sibelius dann süffig und opulent.

Das Besondere: Die Musikerinnen und Musiker werden das Programm moderieren – und dabei nicht so sehr musikwissenschaftliche Aspekte erläutern, sondern vor allem, was sie persönlich an den ausgewählten Werken fasziniert.