Und sie tanzten einen Tango... Nicht unbedingt! Tango ist nämlich nicht nur zum Tanzen da, sondern auch zum Zuhören und Genießen. Böse Zungen behaupten, dass speziell die Tangos von Astor Piazzolla dermaßen kompliziert sind, dass sich das Tanzen erübrigen würde. Gerade die Kompliziertheit ist jedoch ein Stichwort, bei dem der Jazzmusiker Kim Barth aufhorcht. Er hat sich gezielt mit dem Elisen Quartett zusammengetan und aus der Kombination Jazz plus klassisches Streichquartett keine seichte Crossover-Geschichte entwickelt, sondern eine aufregende musikalische Expedition nach Lateinamerika. Den Tanzrhythmus der Habanera oder des Tango Nuevo hört man deutlich heraus, doch statt Bandoneon geben Saxofon und Querflöte den Ton bei diesem Abenteuer an.
Kim Barth lebte und arbeitete in Madrid, New York, und Rio de Janeiro. Seine Musik ist besonders geprägt durch seine Grenzen überschreitende Tätigkeit in den Bereichen Jazz, lateinamerikanischer und klassischer Musik. Gemeinsam mit dem Elisen Streichquartett formt er ein einzigartiges Ensemble, das durch instrumentale Perfektion, und langjährige Erfahrung besticht.